Warum Spielen, Bewegung & Zeit in der 

logopädischen Therapie so wichtig sind

"Das Spiel bietet die beste Grundlage für die Entwicklung deines Kindes. Im Spiel kann es sich in einer entspannten Atmosphäre mit sich selbst und den Dingen des Lebens auseinandersetzen und seinen Forschungsinstinkt ganz natürlich ausleben." 

"Jedes Spiel ist aber auch intensives Lernen: Dein Kind löst Probleme und erlernt dabei neue Fertigkeiten. Denk z. B. an Hüpfkästchen: Während die Kinder fröhlich hüpfen, zählen sie die Kästchen, ohne sich der Tatsache bewusst zu sein, dass sie lernen. Genau dieses UNBEWUSSTE Lernen ist für das Gehirn aber sehr viel einprägsamer als reines "Lernen"."

"In ihrer Kindheit sind Menschen so offen, neugierig und wissbegierig wie nie wieder in ihrem späteren Leben. Wenn du dir die Zeit nimmst, mit deinem Kind zu spielen, schenkst du ihm zahlreiche Möglichkeiten, seine Umwelt zu erkunden, sie zu erleben, vielfältig zu experimentieren und wichtige Lernerfahrungen zu machen."

"Dinge, die uns interessieren und erfreuen, behalten wir ohne große Mühe. Emotionales, geistiges, motorisches und sprachliches Lernen geschieht hier ohne große Anstrengung wie von selbst."

(Gemeinsames) Spielen fördert außerdem: 

  • Beziehung und Bindung
  • Feinmotorik
  • Grobmotorik und Wahrnehmung des Körpers
  • Soziale Fähigkeiten
  • Fantasie und Kreativität
  • Problemlösung
  • Frustrationstoleranz
  • u.v.m.

Abwechslung zwischen körperlicher und intellektueller Aktivitäten sprechen Körper und Geist an

Bewegung

"Körperspiele wie Rennen, Hüpfen, Klettern, Balancieren etc. fördern die Wahrnehmung des eigenen Körpers und die Grobmotorik. Die Bewegung ist nicht nur gut für die Muskulatur, sondern auch für den Stoffwechsel, das Gehirn und das Selbstbewusstsein."

last but not least - Zeit

"Kinder brauchen Zeit, um sich in ihrem Tempo entwickeln zu dürfen, Zeit, um die Vielfalt der Welt zu erkunden und Zeit, um ihre Talente und Möglichkeiten zu entdecken - kurz, sie brauchen Zeit, um zu spielen."



| aus dem Buch "Kinder spielerisch fördern" von Sandra Pichler & Patricia Pomnitz |